Die Klinik
Leistungskatalog
Leistungskatalog für Zuweiser (Sozialdienste) und Kostenträger
Leistungsspektrum
Zielgruppen für eine Behandlung sind erwachsene Patienten mit neurologischen Akutereignissen, insbesondere cerebralen Gefäßerkrankungen (Schlaganfall) nach akuten hypoxischen Hirnschädigungen, traumatischen Ereignissen (Unfallfolgen), entzündlichen Prozessen (z.B. Encephalitis, Polyradikulitis, GBS), Tumorerkrankungen des ZNS, partielle Querschnittssyndrome, nach neurochirurgischen Operationen und/oder mit radikulären und peripheren Kompressionssyndromen und Nervenschäden und degenerative Erkrankungen, die einer längerfristig angelegten, intensiven, medizinischen Behandlung/Rehabilitation bedürfen.
Im Vordergrund stehen die daraus resultierenden Funktions- und Fähigkeitsstörungen: Lähmungen, Sprachstörungen, Gedächtnisstörungen sowie kognitive Defizite. Leichte psychopathologischen Veränderungen und partiellen Orientierungsstörungen können nach der separaten Prüfung aufgenommen werden.
Phase C: Ist die Behandlungsphase, in der die Patienten bereits in der Therapie mitarbeiten können, sie aber noch kurativmedizinisch und mit hohem pflegerischem Aufwand betreut und behandelt werden müssen. Hierzu gehören Patienten:
- die überwiegend bewusstseinsklar sind, einfachen Aufforderungen nachkommen können und deren Handlungsfähigkeit ausreicht, um an mehreren Therapiemaßnahmen täglich von je ca. 30 Minuten Dauer aktiv mitzuarbeiten.
- die ggf. unter Verwendung von Hilfsmitteln kommunikations- und interaktionsfähig sind.
- die teilmobilisiert, aber für alltägliche Verrichtungen weitgehend auf pflegerische Hilfe angewiesen sind.
- mit vitalvegetativer Stabilität, die nicht mehr beatmungspflichtig sind und bei denen bestehende Begleiterkrankungen eine Mobilisierung nicht verhindern.
- bei denen keine schweren Störungen des Sozialverhaltens sowie keine Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt.
Phase D: Ist die Behandlungsphase, in der die Patienten weitgehend selbstständig sind, jedoch die Leistungen für eine ambulante Krankenbehandlung einschließlich ambulanter therapeutischer Maßnahmen nicht ausreichen, bzw. nicht durchführbar sind. Hierzu gehören Patienten:
- bei denen nach einer akuten oder im Verlauf einer chronischen Erkrankung resultierende Fähigkeitsstörungen gebessert werden sollen, so dass verbleibende Behinderungen vermieden oder zumindest verringert werden können.
- für die noch spezielle Pflegehilfe sowie spezielle Therapien erforderlich sind.
- die bei den Aktivitäten des täglichen Lebens (Selbstversorgung wie Waschen, Anziehen, Toilettenbenutzung, Essen und Mobilität) überwiegend selbstständig sind.
Herausragende Versorgungskompetenzen der Olgabad Rehaklinik
- Trachealkanülen Management
- FEES Diagnostik (Funktionelle endoskopische Evaluation des Schluckens) im Haus, Prof.* Dr. med. Dr. h.c. Stefan Waibel Experte für neurogene Schluckstörungen (Dysphagien),
- PEG-Anlage und –Entfernung (in Kooperation)
- Wundmanagement
- Patienten mit multiresistenten Keimen
- NIV Patienten (nicht invasive Beatmung)
- LVAD Patienten (Kunstherz)
- Dialyse Patienten (Dialyse im Ort)
- Patienten mit Port, ZVK (zentraler Venenkatheter)
Aufnahmekriterien
- Die Aufnahme der Patienten zu der neurologischen Rehabilitation erfolgt ab 30 Barthel-Punkten.
- Um eine optimale Vorbereitung zur Versorgung zu gewährleisten, können nach der Absprache und Prüfung Patienten mit folgenden Kriterien angemeldet und aufgenommen werden:
- Absaugpflichtiges Tracheostoma
- Dekubitus oder andere verbandspflichtige Wunden
- Orientierungsstörungen: leichte und mittelschwere dementielle Entwicklung
- Adipositas / Übergewicht ggf. Gewichtsangabe
- Keim / Iso-Pflicht – Welcher Keim
- Dialysepflichtige Patienten
- Ausschlusskriterien: Patienten mit folgenden Kriterien / Störungen können nicht aufgenommen werden:
- mit beaufsichtungspflichtigen Verhaltensstörungen
- mit schweren psychopathologischen Veränderungen
- mit beaufsichtungspflichtigen Orientierungsstörungen: schwere Demenz, Hinlauftendenz
- mit schweren Störungen des Sozialverhaltens sowie Selbst- oder Fremdgefährdung
- beatmungspflichtige Patienten